Erzählt das Gesicht manchmal die Geschichte, die ich gar nicht zeigen wollte. Kennst du das auch?

Neulich habe ich ein Foto von mir gesehen.

Nichts Dramatisches, einfach ein Schnappschuss auf irgendeiner Feier. Und trotzdem blieb ich hängen. Ich starrte das Bild an und dachte: „Das bin ich?“.

Nicht wegen Falten. Nicht wegen Kilos.

Sondern weil die Frau auf dem Bild nicht so aussah, wie ich mich eigentlich fühlen will.

Ich bin ein Mensch, dem man immer sofort ansieht, wie es mir geht. Jeder, der mich kennt, weiß: Ich kann nicht pokerface. Wenn mich etwas ekelt, steht’s mir im Gesicht. Wenn ich lachen muss, reiße ich die Welt um mich herum mit. Und wenn mir etwas zu viel wird, dann sieht man das auch.

Eigentlich eine ehrliche Sache – nur manchmal auch brutal ehrlich.

In stressigen Phasen merke ich das besonders.

Da verliere ich mich selbst so ein bisschen, ohne es gleich zu merken. Ich funktioniere, erledige, hake Montag bis Freitag ab – und irgendwann spiegelt mir mein Gesicht die Wahrheit: dass ich nicht wirklich bei mir bin.

Das ist nicht der kleine Makel am Bauch oder die Zahl auf der Waage.

Es ist dieser Schatten, der sich einschleicht, wenn der Alltag drückt. Wenn man sich durchs Hamsterrad schiebt, ohne Zeit für das, was man eigentlich liebt. Und dann ist die Ausstrahlung weg. Man wirkt plötzlich kleiner, grauer, blasser – selbst wenn die Kleidung sitzt, das Gewicht stimmt und das Make-up on fleek ist.

Ich glaube, genau das ist der Moment, in dem wir uns „nicht mehr wiedererkennen“.

Nicht, weil wir uns verändern – sondern weil wir aufhören, uns selbst auszustrahlen.

Apropos Ausstrahlung

  • Haltung ist wie ein stilles Statement: offener Brustkorb, entspannte Schultern, fester Stand. Das sagt mehr über dich als jede Kleidergröße.
  • Dein Gesicht verrät sofort, ob du in dir ruhst – Mimik lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken.
  • In meinem Training erlebe ich es immer wieder: Bewegung kann ein echtes „Reset“ sein – manchmal reicht schon eine bewusste Einheit, um den Kopf frei zu bekommen und die Schultern wieder hochzunehmen.
  • Besonders beim Boxen wird’s deutlich: da lernst du automatisch, Raum einzunehmen, dich groß zu machen und Präsenz auszustrahlen.
  • Personal Training bedeutet für mich nicht nur Muskeln aufzubauen, sondern vor allem: deine Energie so zu lenken, dass du dich wieder selbst erkennst.ie Alarmsignale deines Körpers richtig zu deuten und zu verstehen, entwickelst Methoden die dir Kontrolle über Erholung und Stress geben und sich perfekt in deinen Alltag einbauen lassen. So schaffst du nicht nur mehr Wohlbefinden, nimmst die Tage richtig wahr, statt sie an dir vorbei rauschen.